HBO2-Tagesklinik Freiburg zur Behandlung nicht heilender Wunden eröffnet

HBO2-Tagesklinik Freiburg zur Behandlung nicht heilender Wunden eröffnet

Neue Versorgungsformen für Hyperbare Sauerstofftherapie (HBO) / Therapie-Konzept vernetzt Fachdisziplinen und integriert komplexe therapeutischer Maßnahmen für den langfristigen Behandlungserfolg.

Freiburg, 14.05. 2009 – In Freiburg im Breisgau wird Menschen mit chronischen Wunden eine neue Behandlungsmöglichkeit angeboten. Das Druckkammerzentrum Freiburg, Zentrum für Tauch- und Überdruckmedizin,  richtet eine Tagesklinik, die eine umfassende und komplexe Versorgung begleitend zu einer notwendigen hyperbaren Sauerstofftherapie (HBO) gewährleistet, ein.

„Die HBO hat sich als Erfolg versprechende Therapie bei Wundheilungsstörungen erwiesen. Wir wollen nun den Patienten eine störungsadäquate Versorgung anbieten, die neben der HBO beispielsweise Schulung im Bereich der Ernährung, Gesprächstherapie, einen Hol- und Bringdienst oder weitere Komponenten einer integrierten Versorgung beinhaltet“, erläutert Dr. med. Hellmuth Sümmerer, leitender Arzt am Druckkammerzentrum, den Sinn der Tagesklinik. Denn um den  nachhaltigen Erfolg der HBO auch bei verhaltensbeeinflussbaren Erkrankungen sichern zu wollen, sei es sinnvoll, dem Patienten zu ermöglichen, notwendige Änderungen von Gewohnheiten umzusetzen. Dazu benötige es weitere, fachärztliche oder therapeutische Kompetenz, beispielsweise Ernährungsberatung, psychosomatische und psychotherapeutische Therapie oder auch Physiotherapie. „Wir können nunmehr die notwendigen begleitenden und unterstützenden therapeutischen Maßnahmen in der Tagesklinik sicherstellen,“ so Sümmerer.

Insbesondere für Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom (DFS) ergeben sich dadurch neue Behandlungsmöglichkeiten zur Vermeidung von Amputationen. Denn Ende 2008 hat der „Gemeinsame Bundesausschuss“, kurz G-BA, die HBO als wirksame, in Studien wissenschaftlich nachgewiesene Therapieoption beim DFS zugelassen, allerdings begrenzt auf den stationären Bereich. „Oftmals ist es sinnvoll, die Therapie während des stationären Aufenthaltes zu beginnen und ambulant weiterzuführen. Dies reduziert dann auch die Behandlungskosten in den Kliniken,“ betont Sümmerer. „Das Konzept einer Tagesklinik bietet dann beispielsweise Unterstützung, wenn der Patient keine Gelegenheit hat, täglich zur Behandlung zu fahren oder gefahren zu werden oder wenn eine begleitende Änderung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten für einen dauerhaften Behandlungserfolg wünschenswert sind.“

Dr. med. Dr. phil. Martin Dornberg, Kooperationspartner der HBO-Tagesklinik Freiburg, bekräftigt die therapeutische Ergänzung der HBO-Therapie: „Als Internist bin ich mit der Behandlung von Diabetikern vertraut. Als Arzt für psychosomatische und psychotherapeutische Medizin kann ich Diabetikern helfen, eine eventuell notwendige Umorientierung vorzunehmen. Durch die Vernetzung verschiedenster medizinischer Fachbereiche und mit praktischer Hilfe für den Alltag werden diese Patienten eine neue Lebensqualität gewinnen.“

Bernhard Sick

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