In einem knapp halbstündigen Hörfunk-Beitrag widmete sich am 16.01.2017 der SWR der HBO-Therapie und ihren vielfältigen Anwendungsgebieten. Den Hörerinnen und Hörern wird mit O-Tönen unter anderem aus dem Druckkammerzentrum Aachen berichtet, wie bei einem Tauchunfall die Therapie in der Überdruckkammer lebensrettend ist. Sie werden dort auf die Tiefe gebracht, aus der sie zu schnell aufgestiegen sind. Dadurch, dass die Patienten reinen Sauerstoff einatmen, kann der zu viel gelöste Stickstoff aus dem Gewebe heraus transportiert werden. So werden, wie auch bei Kohlenmonoxid-Vergiftungen, neurologische Gesundheitsschäden vermieden.
Außerdem ist zu erfahren, dass die Hyperbare Sauerstofftherapie noch viel mehr kann: Sie reduziert Ödeme und fördert die Neubildung von Blutgefäßen etwa bei großen Verletzungen an Knochen und Weichteilen oder schweren Infektionen wie Gasbrand, so dass Amputationen vermieden werden können. Allen Indikationen gemeinsam ist, dass an irgendeiner Stelle im Körper Sauerstoff fehlt, heißt es in der Sendung.
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