Bestrahlungsspätfolgen

Bestrahlungsspätfolgen nach Strahlentherapie bei Krebs

Bestrahlungsspätfolgen sind Erkrankungen, die nach einer Radiotherapie infolge einer Krebserkrankung auftreten. Dazu zählen schlecht heilende Wunden im Körperinnern wie eine chronische Entzündung des Darms oder der Blase nach einer Prostata-Krebs-Therapie. Diese sind selten und entstehen erst Jahre später nach der Bestrahlung. Nach einer Radiotherapie bei Brustkrebs treten bisweilen als Bestrahlungsspätfolgen Entzündungen der Hautoberfläche auf.

Chronische Wunden durch geschädigte Gewebezellen

Spätfolgen einer Bestrahlung kommen erst nach Monaten bis Jahren zum Tragen. Dazu gehören beispielsweise Verfärbungen der Haut und Verhärtungen im Unterhautfettgewebe. Bestrahlte Haut ist unter Umständen empfindlicher als früher und braucht mehr Pflege. Auch Irritationen der Haut, beispielsweise durch Sonnenstrahlung, können sich stärker bemerkbar machen. Wunden in dem ehemaligen Bestrahlungsfeld heilen eventuell nicht mehr gut und werden leichter chronisch. Laut Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums erhält etwa jeder zweite Krebspatient im Laufe der Erkrankung eine Strahlentherapie. Die Strahlenbehandlung ist heute wesentlich zielgerichteter als früher. Trotzdem lassen sich Nebenwirkungen nicht ausschließen. Ziel der Behandlung ist es, durch eine ausreichend hohe Strahlendosis alle Tumorzellen zu töten und gleichzeitig das umliegende gesunde Gewebe zu schonen. Trotz weiter entwickelter Bestrahlungstechnik kann durch die Strahlentherapie mitunter gesundes Nachbargewebe in Mitleidenschaft gezogen. Gesunde Gewebezellen werden dadurch geschädigt.

HBO-Therapie: Wertvolle Hilfe bei Bestrahlungsspätfolgen

Bestrahlungsspätfolgen treten selten auf. Sie mindern indes die Lebensqualität der betroffenen Patienten und Patientinnen erneut nach erfolgreich überstandener Krebserkrankung. Bei Bestrahlungsspätfolgen vermag die Hyperbare Sauerstofftherapie eine wertvolle Hilfe sein. Die HBO-Therapie unterstützt bei Bestrahlungsspätfolgen das geschädigten Gewebe bei der Regeneration. Durch das Einatmen von medizinisch reinem Sauerstoff in der Therapie-Druckkammer wird mehr Sauerstoff, der für die Wundheilung dringend benötigt wird, ins Gewebe transportiert.
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