Die HBO-Therapie ist eine Ergänzung zur konservativen Standardtherapie in der Behandlung von aseptischen Osteonekrosen und dem Knochenmarködemsyndrom. Dies wird durch zahlreiche internationale Studien, wie z.B. jüngst in der 2018 veröffentlichten Arbeit von Bosco, Camporesi et al. (DOI: 10.1016/j.artd.2018.02.010) sowie der 2015 im Journal Orthopedics erschienenen Studie einer israelischen Arbeitsgruppe um Koren et al. zur Behandlung der aseptischen Hüftkopfnekrose mit HBOT bestätigt.
Durch den Einsatz der MRT-Diagnostik gelingt es heute, die Diagnose einer aseptischen Osteonekrose bereits in frühen Erkrankungsstadien zu sichern. Zeigt die dann eingeleitete konservative Standardtherapie nicht den gewünschten Behandlungserfolg, führt eine zusätzlich angewandte HBO-Therapie häufig zu einem sehr guten Ergebnis. Dies belegen auch die Ergebnisse einer Langzeitstudie von J. von Reumont (Heidelberg, 2014).
Die Kostenübernahme der HBO-Therapie durch Beihilfe und privaten Krankenkassen ist geregelt, die gesetzlichen Versicherungen entscheiden im Einzelfall. In allen Fällen unterstützen die HBO2 Druckkammerzentren Freiburg, Karlsruhe und Heidelberg Patienten bei der Antragstellung und beraten sie individuell und ausführlich zu den Chancen einer adjuvant eingesetzten HBO-Therapie.
Über Chancen und Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit und die adjuvante Anwendung der HBO-Therapie bei aseptischen Osteonekrosen informieren die HBO2 Druckkammerzentren Freiburg, Karlsruhe und Heidelberg am 20. und 21.Februar 2019 in 3 Fortbildungsveranstaltungen.
Nähere Informationen und Anmeldung unter Veranstaltungen.
