Professor Dr. Große-Ruyken – Strahlenschaden nach Prostatabestrahlung

Professor Dr. Große-Ruyken – Strahlenschaden nach Prostatabestrahlung

Prof. Dr. Große-Ruykens Strahlenzystitis (Strahlenschaden an der Blase) wurde erfolgreich mit HBO am Druckkammerzentrum Freiburg behandelt.

Wenig bekannt: Hyperbare Sauerstofftherapie  in der Urologie

Bei Professor Dr. Franz-Josef Große-Ruyken wurde Ende 2006 ein Prostatakarzinom festgestellt, das mit einer kombinierten Radio-Therapie erfolgreich behandelt wurde. Im Februar 2010, also etwa 3 Jahre nach der Bestrahlung, traten bei ihm Blutungen auf.

Diese ließen sich medikamentös nicht bessern; sie verstärkten sich. Professor Dr. Große-Ruyken, Jahrgang 1929, selbst Mediziner und damit ein sehr kritischer Patient: „Im privaten Gespräch wies mich ein Kollege auf die Hyperbare Sauerstofftherapie hin. Mein behandelnder Urologe, der von der HBO-Therapie innerhalb seines Fachgebietes noch nichts gehört und gelesen hatte, empfahl mir die HBO, um eine weitere Operation zu vermeiden.“

Krankenkasse erteilt Sondergenehmigung für HBO bei Strahlenschaden in der Blase

Im November 2010 ließ sich Professor Dr. Große-Ruyken im Druckkammerzentrum Freiburg beraten: „Der leitende Arzt Dr. Sümmerer stellte mir die zahlreichen Indikationen für die HBO vor und sprach offen über die bisherigen Erfahrungen mit der Behandlung von Strahlenschäden in der Blase.“ Der Patient selbst informierte sich eingehend im Internet und stellte mit einem Attest seines Urologen und einem Kostenvoranschlag der HBO Freiburg bei seiner privaten Krankenversicherung einen Antrag auf Kostenübernahme der Hyperbaren Sauerstofftherapie. Diese erfolgte ausnahmsweise als Sondergenehmigung.

„Durchschlagender“ Erfolg und positive „Nebenwirkungen“ der HBO

Am 27.12.2010 begann Professor Dr. Große-Ruyken mit seiner Druckkammer-Therapie. „Bereits nach der 5. HBO-Behandlung bemerkte ich ein Nachlassen des Blutes im Urin. Kurz danach konnte ich die bisherigen Medikamente absetzen. Blutungen traten nach den insgesamt 25 HBO-Behandlung nicht mehr auf.“  Indes stellte er überraschende  „Nebenwirkungen“ der Überdruckbehandlung fest: „Die HBO hatte auch einen sehr positiven Einfluss auf meine leichte Arthrose der Knie und meine Schwerhörigkeit ergeben. Insgesamt fühle ich mich körperlich fitter.“ So urteilt der Mediziner  im Februar 2011: „Die Hyperbare Sauerstofftherapie hatte bei meinem Strahlenschaden nach Prostatabestrahlung einen durchschlagenden Erfolg.“ Auch ein halbes Jahr später hat sich an dieser Situation nichts geändert: „Ich treibe regelmäßig Sport und machte in diesem Sommer erneut mein Sportabzeichen. Die urologische und internistische Kontrolluntersuchung ergab keine pathologischen Befunde.“

Dr. Hellmuth Sümmerer, leitender und behandelnder Arzt am Druckkammerzentrum Freiburg:

“Ich bedauere die noch geringe Bekanntheit der HBO bei Strahlenproktitis und Strahlenzystitis. Eine Tumorbehandlung mit Strahlentherapie ist eine segensreiche Maßnahme der Krebsbehandlung. Ebenso wichtig ist eine möglichst zuverlässige Beseitigung von Spätfolgen der Bestrahlung, die sich gelegentlich ergeben und die die Lebensqualität spürbar beeinträchtigen. Ich kenne keine andere Therapie außer der HBO, die  Strahlenspätfolgen zuverlässig heilen kann und die durch entsprechende Studien belegt ist.“

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