Während die Hyperbare Sauerstofftherapie, HBO, in der Hörsturz-Behandlung in Deutschland weiter um Anerkennung ringt und nur Privatversicherten und Beihilfeberechtigten vorbehalten ist, hat die Amerikanische „Akademie der Otolaryngologie, Kopf- und Hals-Chirurgie“ (AAO-HNSF) in ihren im März publizierten Leitlinien die HBO als Behandlungsoption empfohlen.
Schon im Oktober 2011 hatte die „Undersea and Hyperbaric Medical Society“ (UHMS) den akuten sensorineuralen Hörverlust in die Liste der Behandlungsindikationen aufgenommen, bei denen die HBO in den Therapiedruckkammern weltweit erfolgreich eingesetzt wird.
Die evidenzbasierten Leitlinien sprechen sich für die HBO als adjuvante Behandlungsoption innerhalb der ersten drei Monate nach Hörsturz-Diagnose aus, wenn Corticosteroide als Initialtherapie nicht den gewünschten Heilerfolg bringen.
Ausführliche Informationen finden Sie in der aktuellen Pressemitteilung des Verband Deutscher Druckkammerzentren, VDD e.V.